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SA von C. Rosin, 2001

Titel

Risikodarstellungen mit GIS aufgrund der Störfallverordnung
(SemA: D-BAUG)

Betreuung

Dr. R. Mock

Abgabe

SS 2001

Abstract

Wenn gefährliche Güter produziert und transportiert werden, können Unfälle nie vollständig ausgeschlossen werden. Die seit 1991 bestehende Störfallverordnung (StFV) ist das gesetzliche Instrument, mit dem Risiken ermittelt, bewertet und vermindert werden. Dabei arbeiten die Betriebe und Behörden eng zusammen. Am Ende einer Ermittlung steht die Risikodarstellung als Teil der Risikokommunikation.

In einem ersten Schritt der Arbeit werden die Randbedingungen (u.a. die gesetzlichen Grundlagen) erarbeitet. Danach wird aufgezeigt, welche Darstellungsarten vorhanden sind. Dabei werden die vorhandenen Visualisierungstypen nach einem eigenen Klassifizierungsschema eingeteilt und beschrieben. Das Schwergewicht liegt bei Darstellungen mit GIS aufgrund der StFV. In einem zweiten Teil des Vertiefungsblocks wird der Bedarf an Risikodarstellungen erfragt. Zuerst werden Tätigkeitsgebiete festgelegt, die sich für das Thema interessieren könnten. Aus diesen wurden führende Personen mittels Fragebogen zu den Risikodarstellungen in ihrem Umfeld befragt.

Es zeigt sich, dass sehr viele verschiedene Darstellungstypen verwendet werden: Von einfachen Risikowerten bis zu komplexen dreidimensionalen Ausbreitungsmodellen. Auch bezüglich dem Inhalt der Visualisierungen gibt es grosse Unterschiede: Von der Darstellung von Gefahren, schützenswerten Gütern, über Häufigkeiten bis zu den Gefährdungen und Risiken.

Die Bedarfsermittlung zeigt, dass allgemein ein relativ grosses Interesse an Risikodarstellungen besteht. Dies ist nicht der Fall bei Raumplanungsämtern, Ingenieur- und Planungsbüros. Es wird klar, dass praxis- und fachorientierte Arbeitsbereiche (Chemiebetriebe, Feuerwehr, Polizei und Umweltämter) vor allem Gefahrendarstellungen fordern. Leute aus dem Finanzbereich (Banken und Versicherungen) benötigen überwiegend Risiken.

Die Gefährdungssituation wird durch die heutigen verwendeten Mittel noch nicht genügend gut beschrieben. In Zukunft besteht deshalb vor allem auf der Seite der Ausbreitungsmodelle Handlungsbedarf: Die guten Ausbreitungsmodelle müssen billiger werden, um auf einer breiten Anwendungsbasis eingesetzt zu werden.

 

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