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SA von M. Grätzer, 1997

Titel

Risikobeurteilung von Naturgefahren im Berggebiet als Grundlage forstpolitischer Subventionierung

(SA: D-FOWI)

Betreuung

Dr. R. Mock (Korreferent)

Abgabe

1997

Abstract

In der Schweiz sind in den letzten Jahren verschiedene Subventionskategorien geschaffen worden, um Waldbestände, die sich oberhalb wichtiger Objekte befinden, zu stabilisieren. Ziel der Diplomarbeit ist es, festzuhalten nach welchen Auflagen die Verteilung der Gelder erfolgt ist und die Anwendungsproblematik und die Anwendungsmöglichkeiten von Risikoanalysen aufzuzeigen, welche ein neues forstpolitisches Instrumentarium darzustellen scheinen, zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurde die Arbeit folgendermassen aufgebaut:

Nach einer kurzen Klärung der wichtigsten Unterschiede von Risiken technischer Systeme und Naturrisiken, folgt im Unterkapitel 2.1.2., das den eigentlichen Hauptteil dieses Kapitels bildet, der Versuch, Naturrisiken an die Methodik der technischen Risikoanalyse anzupassen. Untersucht werden weiter die forstliche Gesetzgebung mit Ergänzungen weiterer relevanter Gesetze sowie die Kreisschreiben der Eidgenössischen Forstdirektion, ob die Erstellung von Risikoanalysen explizit gefordert werden und welchen Anforderungen diese zu genügen haben.

Die Resultate des 2. Kapitels liefern die "Messlatte", um ein Pilotprojekt im Kanton Obwalden, bei dem erste praktische Erfahrungen gesammelt werden konnten, zu beurteilen. Nach einer kurzen Vorstellung des Gebietes werden im 3. Kapitel als erstes die Vorgehensweise, die getätigten Schritte und die inhaltlichen Angaben zur Risikoanalyse dargestellt. In einem zweiten Schritt wird ein Vergleich zwischen den theoretischen (2. Kapitel) und praktischen Überlegungen (3. Kapitel) gezogen.

In Kapitel 4 wird aufgezeigt, wie die Störfallverordnung (StFV), den Umgang mit Risiken bzw. Störfällen regelt und auftretende Risiken beurteilt. Die Störfallverordnung richtet sich an Betriebe, in denen gefährliche Stoffe vorhanden sind. Obwohl die Risiken ganz anderen Ursprungs sind, interessiert es, ob es möglich und sinnvoll ist, die Naturgefahren ähnlich zu behandeln.

Im letzten Kapitel werden die erarbeiteten Überlegungen diskutiert, Möglichkeiten und Grenzen der Risikoanalyse zusammengestellt und allfällige Vorschläge für die Praxis formuliert. Sinn dieser Arbeit ist nicht den sinnvollen Einsatz der ausgeschütteten Mittel zu überprüfen; also die getroffenen Massnahmen zu beurteilen und gegeneinander abzuwägen, sondern die methodische Vorgehensweise zu durchleuchten und allfällige Verbesserungsvorschläge anzubringen.

Verzichtet wurde ebenfalls auf Themen wie Risikowahrnehmung oder Risikokommunikation, Begriffe, wie sie heute in der Arbeits- und Organisationspsychologie verwendet werden.

 

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