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SA von Th. Müller und M. Bauernschmitt, 2003

Titel

Risk'o'Meter
(SemA: D-MAVT)

Betreuung

Dr. A. V. Gheorghe, J. Birchmeier

Abgabe

Juli 2003

Abstract

Das Risk'o'Meter Konzept ist ein Software Tool, entwickelt an der ETH Zürich am Laboratorium für Sicherheitsanalytik, welches für die Messung und Visualisierung des Risikos eines Verkehrs- oder Transportmittels während der Fahrt eingesetzt wird. Die derzeitige Version ist eine Simulation und berücksichtigt keine echten gemessenen Daten. Ziel dieser Semesterarbeit ist es, eine Verbindung zwischen Simulation und Realität herzustellen.

Der Fahrer wird durch verschiedene Faktoren beim Fahren beeinflusst. Diese Faktoren werden Einflussgrössen genannt und bestimmen das Risiko. Die Quellen der Einflüsse sind die Umwelt, das Fahrzeug und der Fahrer selber. Diese Daten können mit Sensoren auf verschiedenen Wegen gesammelt werden. Entweder über die Fahrzeugsensorik, über externe Geräte, die eine Verbindung zum Fahrzeug haben, oder über externe Geräte, die keine Verbindung zum Fahrzeug haben. Um eine Übersicht über die bestehende Technik zu erhalten, wurden Meetings mit verschiedenen Firmen arrangiert.

In modernen Fahrzeugen sind heutzutage eine Vielzahl von Sensoren eingebaut, die zum Beispiel Daten, wie Geschwindigkeit, Reifendruck oder Öldruck, messen. All diese Daten können über den so genannten CAN Bus abgerufen werden und versprechen ein hohes Potential an Ausbaubarkeit in Zukunft. Für die Verwendung mit dem Risk'o'Meter muss aber die generelle Machbarkeit mit Einverständnis des Herstellers abgeklärt werden. Das Gebührenerfassungsgerät Tripon, welches für die LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) eingesetzt wird, ist mit dem Tachometer eines Lastwagens verbunden und besitzt ein GPS. Die Daten können in Echtzeit über eine Infrarotschnittstelle ausgelesen werden. Die Geräte sind aber registriert und versprechen wegen des spezifischen Verwendungszweckes keine grosse Ausbaubarkeit. GPS Geräte sind nicht mit dem Fahrzeug verbunden, können aber Daten wie Geschwindigkeit, Fahrtrichtung und Position, die mit Hilfe von Satelliten gemessen werden, an einen Computer übermitteln. Die Ausbaubarkeit ist sehr begrenzt. Der Unfalldatenspeicher (UDS) ist ein externes Gerät, verbunden mit dem Fahrzeug, dessen Daten über eine serielle Schnittstelle ausgelesen werden können. Daten wie Beschleunigung und Geschwindigkeit aber auch Statussignalen von Lichtern werden in Echtzeit übertragen. Die Herstellerin dieser Geräte ist eine Firma in Deutschland, mit welcher eine Zusammenarbeit eine interessante Zukunftsperspektive für den Risk'o'Meter eröffnet. Der UDS wurde in das Fahrzeug von Herrn Gheorghe eingebaut. Um die Anordnung zu testen wurde ein Programm auf Matlab geschrieben, das ein einfaches Modell zur Risikoberechnung enthält. Dabei werden Echtzeitdaten wie die Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremslicht, Abblendlicht, Nebelschlusslicht und Blinker berücksichtigt. Zudem werden Grössen wie Personendichte, Fahrzeugdichte, Wetter, Fahrbahnbeschaffenheit und Sicht simuliert. Nach erfolgreichen Tests wurde ein Patentantrag an die Transferstelle der ETH Zürich gesendet. Zum ersten Mal werden in einem Risk'o'Meter Echtzeitdaten für die Berechnung des Risikos verwendet, Risk'o'Meter konnte somit realisiert werden.

 

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