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SA von M. Kayser, 1996

Titel

Sicherheit und Risiko in der Biotechnologie
(SemA: D-UMNW)

Betreuung

Prof. Dr. W. Kröger, Dr. R. Mock

Abgabe

August 1996

Abstract

Biotechnologie wird künftig, bei der Herstellung von Diagnostika, Impfstoffen, der Umwandlung von Stoffen usw. eine immer wichtigere Rolle spielen. Damit erwachsen in diesem Industriezweig neuartige Fragestellungen zu Sicherheit und Risiken. Eine Reaktion darauf ist die Störfallverordnung (STFV) der Schweiz, die explizit solche Fragen aufgreift.

Diese Arbeit kann in zwei Themenbereiche unterteilt werden. Zum einen soll die STFV im Umgang mit Mikroorganismen genauer betrachtet werden und zum anderen soll eine Risikoabschätzung erfolgen. Im Zusammenhang damit stellen, sich hauptsächlich folgende Fragen:

  1. Welche Schutzziele sollen erreicht werden?
  2. Welche Anlagen fallen in den Bereich der STFV und was haben die Anlageninhaber für gesetzliche Pflichten zu erfüllen?
  3. Wie sieht es mit den behördlichen Instanzen aus? Wer ist zuständig?
  4. Existieren überhaupt Betriebe in der Schweiz, die in den Geltungsbereich der STFV fallen?
  5. Welche Erfahrungen liegen im Umgang mit der STFV vor?

Ein weiterer Punkt soll der Vergleich der unterschiedlichen Geltungsbereiche der STFV sein. Es werden dort drei Bereiche unterschieden, "Umgang mit Stoffen, Erzeugnissen und Sonderabfällen", "Umgang mit Mikroorganismen" sowie wichtige "Verkehrswege". Diese drei Bereiche unterscheiden sich inhaltlich etwas voneinander. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass im Bereich "Umgang mit Stoffen, Erzeugnissen und Sonderabfällen" die grösste Erfahrung besteht.

Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit den durch den Umgang mit Mikroorganismen ausgehenden Gefährdungen sowie mit den getroffenen Sicherheitsmassnahmen. Grundsätzlich gilt, dass mit zunehmender Gefährdung durch das biologische System die Sicherheitsmassnahmen um so strikter in Bezug auf den Austritt der Mikroorganismen sind.

Abschliessend soll eine Risikoermittlung durchgeführt werden. Der Quantifizierung sollte nicht zuviel Gewichtung geschenkt werden, da sie mit grossen Unsicherheiten behaftet ist. Um quantitativ brauchbare Aussagen zu machen ist ein intensives Studium von Statistiken notwendig. Da die Biotechnologie, insbesondere die Gentechnik, noch eine junge Wissenschaft ist, existieren nur wenig Daten über die Ausfallwahrscheinlichkeiten der Komponenten einer biotechnologischen Anlage. Im Falle von Produktionsbetrieben ist es meistens so, dass die Anlagen Prototypen sind, was eine allgemeine Risikoermittlung, erschwert. In dieser Arbeit soll vielmehr auf die möglichen Gefährdungen sowie der getroffenen Schutzmassnahmen im Umgang mit Mikroorganismen hingewiesen werden.

 

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